Reisebericht «Namtso-Lake»

Tibet | China | 0 Kommentare 20 November 2008 - Letzte Aktualisierung 22 April 2011

Namtso-Lake
Dieser Salzwassersee auf über 4700 Meter ü. Meer beeindruckt. Eingebetet in ein grosses Tal. Umgeben von riesigen Schneebergen sind Bäume oder Sträucher vergebens zu entdecken. Alles kahl. Die grossen Wiesen mit den unterschiedlichen grünen Schattierungen, den vielen Yaks und Nomadenzelte zeigen noch eine Zeit, wie sie noch vor Hunderten von Jahren war.
Die Nomaden, die jeweils im Sommer und im Winter ihr Quartier wechseln, leben in Grossfamilien. Bis 12 Personen in einen Zelt. Das mit Yakhaar bedeckte Zelt, ist Wasserdicht. Ein Ofen in der Mitte des Zeltes, wird mit Yakdung angefeuert. Der Rauch steigt direkt hoch, und verlässt das Zelt durch eine kleine Lücke. Der bissige Rauch ist nur am Boden sitzend (für Normalbürger) zu ertragen. Ein Altar ist ebenfalls ein Muss in jedem Zelt.S erviert bekommen wir frischen Buttertee, Tibetbrot und frische Rohmilch. Tee wird dauernd und sofort nachgegossen.                Die Leute, vor allem die Kinder haben keine der zu erwartenden Kälte entsprechende Kleider und sind froh, von uns Kleider (Fleece, Armee-Regenmantel) zu erhalten.
Die Unterkünfte sind den vielen Gästen (vor allem Touristen von China) überhaupt nicht gewachsen. Nur ein einziges Barackengebäude – sonst nur Zeltunterkünfte. Die Toiletten (4 nach vorne offene Plumpsklos) befinden sich ausserhalb, und sind in der Nacht und event. bei Regen und ohne Strom nur mit einer guten Stirnlampe zu erreichen. Die durchschnittliche Distanz vom Bett zu den Toiletten beträgt ca. 150 Meter. Nicht jedermann wartet mit seinem Geschäft solange, und hofft unterwegs zwischen all den Steinen ein freies Plätzchen zu finden. Ohne Deckung, und daher Nachts zu bevorzugen.
 

 

 

 

 

 

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