Reisebericht «Ecuador das Land der Indios»

Quito 2 Mil. Einwohner und Hauptstadt auf 2950 | Ecuador | 0 Kommentare 31 Juli 2007 - Letzte Aktualisierung 22 April 2011


Panama - Ecuador (Quito) 13.07.2007

Der Flug dauerte nur 1 1/2 Std. Am Flughafen war das uebliche zuerledigen. 
1.Bank - Nur dass es keine Bank an diesem Internationalen Flughafengab! Wir nahmen allerdings zur Kenntnis, dass es in Equador nur noch US Dollar als Waehrung gibt!
2. Info-Schalter. Hier mussten wir mehr als 10 Telefonate starten, bis wir eine Bleibe in Quito gefunden hatten. Einen guten Stadtplan, Taxikosten in der Stadt fragen etc.
3. Toilettengang
4.Rueckflug Bestaetigung
Ein Taxi brachte und zum Hostal de la Reina, im Mariscal Viertel, das unweit der Altstadt lag. Mariscal ist ein neu entstandenes Viertel mit lauter Hotel, Pensionen, Hostals, Restaurants, Laeden etc.
Wir hatten glueck ein schoenes Zimmer zubekommen, mit einem kleinen Balkon. Kurz nach Bezug dessen, gab es einen Windstoss, der 3 Deckenplatten umherfliegen liess. Oben beim Zwischenboden, gab es ein grosses Loch (dort kam der Wind hinein). So wechselten wir von Zimmer Nr. 20 ins Zimmer Nr. 24. Als wir uns dort installiert hatten, und auf die Strasse gehen wollten, sahen wir, dass im Zimmer Nr. 20 wieder alles in Ordung gebracht wurde. Alsowechselten wir von Nr. 24 in Nr. 20. Super. Dann folgt ein guten Nachtessen. Wir waren sehr muede, und gingen bereits um 21:00 ins Bett. Um 21.15 liess und ein unglaublicher Laerm aus den Federn springen. Es hoerte sich alseine Disco an, mit dem Unterschied, dass immer wieder andere Musik zu hoeren war. Ich ging ans Fenster und erblasste.Draussen gab es ein Autokolonne (praktisch stehend) alle mit offenden Fenstern und den Stero Radio auf Voll Power!! Sie alle gingen in Richtung ViertelCentrum (200 meter enfernt) und machten Runden um Runden. Unsere fenster zitterten so auch wir (vor Aerger). Ich zog schnell eine Hose an und ging in die Rezeption.Der Mann dort laechelte und sagte, das sei Donnerstags, Freitags und Samstags so.  Ob wir gerne wechseln moechten. Natuerlich, war meine Antowort, und damit war klar, dass wir wieder ins Zimmermit der Nr. 24 zuegeln werden. Der guten Schlaf war uns gewiss.

14.07.2007 Quito
Per Taxi gings in die Altstandt, wo es diverse sehr schoene Plaetze , Kirchen und Gaesschen hatte. Dann gings wieder per Taxi (nur jeweils 2-3 USD) zur Talstation des Telefericos. Von dort brachte und eine 6er gondel bis auf 4100 Meter ueber Meer. Die Ausscht, auf das langgezogene Quito, mit seinem Flughafen, der inmitten der Stadt angelegt ist (!!) - Gruss an Gockhausen, sie sollten dies mal ansehen -war ueberwalltigend. Zudem konnte man sehr gut die zwei vulcane Otopaxi 6120 M und Pinchinche 5950 M sehen. Dass sich unzaehlige Touristen mit einem T-Shirt wohl fuehlten,  war uns ein Raetzel.
16.07.2007 - 17.07.
Der Wechsel von Travel Checks erwies sich als eine Knacknuss! Dieses Zahlungsmittel ist am auslaufen. Banken wechseln sie auf alle Faelle nicht mehr. .In sind Visa und Cirrus. Dann mussten wir diverse Telefone erledigen, um fuer die naechsten Tage eine Bleibe auf sicher zuhaben. Es ist Hochsaison hier in Ecuador. Per Taxi gings auf die einzigen Busstation in Quito wo hundert von Buslinien sich um Fahrgaeste draengen. Uns brachte der Busnach Mindo, einem kleinen Dorf, 2 Std. noerdlich von Quito. Ein schoenes Holzhaus mit grossen moderen Zimmern erwartete uns.(22 USD)
Tagwache war um 5:00. Um 5:30 waren wir fuer das Morgenessen im Hotel Descanso angemeldet.. Um 6:00 erwartete uns die profesionelle Vogelkundigerin zur 6 stuendigen Tour. Da es noch bis um 5:00 geregnet hatte, hatten die voegel grossen  Drang nach Narungssuche,war fuer unser Vorhaben gerade ideal war. Wir sahen die seltensten, schoensten und farbigsten Voegel, die es dort ueberhaupt zu sehen gibt (natuerlich nicht alle par hundert Sorten) Es gab einen Moment, wo wir von 4 verschieden Sorten von Tucanen umringt waren. Uns dies sehr nahe.Auch viele Tragonen, Tananger, Papageien etc. 

Quito-Mindo
Per bus gings 2 Std. westlich von Quito, wo wir an der Hauptstrasse ausstiegen, und den Rest des eges mit einer Camionetta zuruecklegten. Mindo liegt auf 2900 M und ist ein sehr kleines Dorf, das nur an Wochenenden Touristen (auch aus Quito etc.) anzieht. Wir wohnten in einem schonen Holzchalet mit grosser Terasse und ein paar Haengematten. Hostal del Pajaro war der Name.  Anderntag war Tagwache um 5:00. Um 5:30 hatten wir uns zum Fruehstueck im Hostal Descanso verabredet. Um 6:00 gings mit einem mit Paulina einer professioneller Vogelkundigerin auf die Suche von den bundten Voegeln. Nach ca. 1 Std. Marsch in den Nebelwald konnte wir bereits diverse  Erfolge aufweisen, allerdings nur mit der Hilfe von Paulina. Sie war in der Lage, die kleinsten Voegel in einer Distanz von bis zu 50 Meter entfernung zu erkennen. Es war unglaublich. Teilweise konnten wir die Voegel auch mit unserem Feldstecher nicht sehen. Sie konnte natuerlich alle Vogelstimmen erkennen, und wusste demnach , wo sie diesen eine Vogel suchen musste. Es gab einen Moment, wo wir umringt von 4 verschiedenen Sorten von Tucanen waren. Wir wussten gar nicht, wohin mit der Kamera oder dem Feldstecher. Ein wunderbares Erlebnis. Unverstaendlich, dass so viele Leute nach Costa Rica reisen, um Voegel zu beobachten, wenn es hier an einem einzigen Morgen 4 mal mehr zu sehen gab. Abends gab es ein Rindsfilet auf einem heissen Stein fuer USD 4.50. Schon am naechsten Tag reisten wir weiter nach La Esperanza, ein Dorf im Norden von Ecuador. Die Reise fuehrte praktisch wieder via Quito um von dort paralell zu Mindo wieder hoch zu fahren. In las Esperanzas logierten wie bei Dona Aida, eine sehr bekannte aeltere Persoenlichkeit. Sie war ein der ersten Hostessen in Ecuador und was im Touristengeschaeft taetig, bis sie sich entschiend, selbststaendig zu werden und ein Hostel hier aufbaute. Esperanza ist einer der vielen Orte, von wo man diverse Touren unternehmen kann. Zu Fuss auf einen der vielen Vulcane oder per Pferde añuf die hohen Berge/Huegel. Wir gingen zu Fuss aufwaerts in Richtung Berg.. Die bestellten Felder sind teilweise bis hoch in die Berge angelegt, und werden alle muesam von Hand bearbeitet. Nur umringt von begruenten Bergen und Vulcanen hat man kaum Zeit um sich zu erholen (geistig).

Las Esperanzas - El Angel 20.07.2007
Noch weiter in den Norden ging es heute und zwar in Richtung der kolombianischer Grenze.  El Angel auf 2900 Meter ist der Ausgangort fer den Nationalpark El Angel. Um 11.30 kam wir in diesem kleinen Dorf an, und das Hotel El Angel was das einzige im Dorf!  Dorf fragten wir nach den AUsflugsmoeglichkeiten rund um El Angel. Er gab uns den Vorschlag in den Nationalpark zu gehen. Es koenne einen Tax organisieren, der uns den steinigen 15 km langen Weg bis zu Eingang fuer 25USD bringen wuerde.Es war 12:00 und wir hatten noch nichts gegessen. Wir bedankten uns, und liefen zum grossen Platz bei der Kirche. Dort standen ca. 5 Taxi . Ich ging zum ersten uns fragte ihn nach dem Preis fur den Nationalpark. 20 Dollar war die Antwort. Als ich verneinte, und 15 USD vorschlug, war er einverstanden. Zuerst g ings zum Markt wo wir frische Erdbeeren(!), Baumtomaten undBananen kauften. Dann gings die 15 beschwerlichen Kilometer hinauf bis zu Parkeingang. Teilweise war die Strasse so schlecht, dass wir befuerchten mussten, die Uebung abzubrechen.
Der Eintritt kostet 10 Dollar pro Person. Eiin Sendero (Wanderweg) fuehrte uns inmitten einer total unwirklichen Umgebung. Rundherum, so weit man sehen konnte (10-20 km weit) existierten praktisch nur eine einzige Planze die Frweilejones gigantes, die hier als edemisch gilt, auch wenn sie Marianne in Kolombien bereits zu Gesicht bekam.  Eine unglaublicher moment unserer Reise. (Es werden diverse Bilder beigefuegt, bitte jedoch noch etwas Geduld). Nach ca. 1km Marsch erreichten wir eine Anhoehe mit einer Sicht auf die Lagune, die in all den umliegenden Dorfern als Wasserspeicher dient. Wenn man Glueck hat, sind in diesem Gebiet, Guerteltiere, Steppenwolf, Kondore, Brillenbaeren (deren Nahrung der Kaktus Pucholles (der genaue Name folgt!) ist.) und Pumas.. Von der Lagune aus dann ein sehr steiler Aufstieg, den man am besten sehr, sehr langsam in Angriff nimmt, denn man befindet sich auf knapp 4000 Meter ueber Meer. Nach 2.5 km ist man wieder am Anfangspunkt. Der Taxichaufeur will natuerlich nicht viel laenger warten, und es blieb uns nichts als die Erinnerung (und die Fotos) an diesen einzigartigen Ort (wir waren die einzigen Touristen dort).
Da wir unser Ziel erreicht hatten, entschieden wir uns, keine 2. Nacht hier zu verbringen planten fuer den naechsten Tag nach Latancunga zu reisen, ohne Zwischenstop in Otavallo. 

El Angel - Latacunga 22.07.2007
Um 7:00 erwarten wir den Bus an der Strasse um via Quito (schon wieder nach Quito!) nach Latacunga (liegt 2 Busstunden suedlicher, als Quito) zu gelangen. In Quito mussten wir den Buswechseln. Es kann bis zu 1 Std. dauern, bis man aus der Stadt hinaus ist. Als der Bus aus dem hauptterminal losfuhr, waren genau 6 Passagiere auszumachen, was bedeutete, dass der Bus noch entlang der Strasse zusaetzliche Pasagiere suchte. Nurein paar einzelne stiegen zu. Dann an einer Stopstrasse stiegen ca. 6 oder 7 Leute ein, Ein juengener Mann kam auf mich zu, und sagte ich solle bitte meinen Handrucksack (der grosse war unten verstaut) auf den Boden stellen, damit die Indiofrau (ca. 40 jahr) neben mich setzen koenne. Ich weigerte mich, den Rucksack, den ich eingehaeckt hatte, zu entfernen, und sagte zu ihm (atras ahi mas lugar, nadia tiene que sentarse aqui) dass es noch genuegend Platz weiter hinten haette, und dass neben mir niemand zu sitzen haette! Er verstand undging nach hinten. 1 Min. spaeter stiegen alle diese Leute wieder aus dem Bus. Des Raetzels Loesung: Es handelte sich um eine Raeuberbande, die Touristen dazu bringen, den Rucksack auf den Boden zu stellen, um in dann von hinten, mit einer Rasierklinge aufzuschlitzen und zu leeren!
1:0 fuer uns. Zum Glueck wussten wir von solchen Maetzchen, aber im Moment der Ausfuerung, denkt man nicht immer an solche Geschichten. Instinktiv machten wir jedoch das richtige.
Morgen haben wir ein weiteres Abenteur vor. 

Latacunga - Vulcan Cotopaxi 
Dieser vulcan ist sehr beliebt, und wird meistens von Quito aus besucht. Lagacanga ist jedoch viel naeher und dadurch auch  billiger zu besteigen/besuchen. Er ist der hoechst gelegene, einzel stehende, aktive Vulcan der Welt.

Die ersten beglaubigten Ausbrueche waren im Jahr 1534. Weitere sind in den Jahren 1743, 1744, 1766 und  der heftigste 1768. Dabei wurde Latacunge zweimal total zerstoehrt.
Sofort nach Ankunft in unserem Hotel, hatte es vis a vis diverse Tour Operater/Agenten die diese Tour organisieren. Kostenpunkt USD 40.- pro Person. Das Programm lautet wie folgt:

1) Anfahrt ( auf 3200m) mit einem Pickup und einem regrisgtriertem Guide (Fuehrer) ueber eine steinige 38km lange Strasse.
2) Besuch eines Museums (wenn offen!) und im Rangerhaus wird ein Coca Tee bei brennendem Chemine serviert.
3) Nach einer ansteigenden Strecke erreicht man das Pàramo-Plateau auf 3800 m. Einmal auf dieserm Plateau angekommen, befinden scih linker hand die 4675m hohe Felszacken "Steingesicht" und rechter Hand, zum greifen nahe, der monumentale Schnellkegel des Cotopaxi. Nach wenigen flachen Wegkilometer auf der holprigen Staubstrasse st dann die winzige , fast 4000 m  hohe Lagune de Limponpungo erreicht.  Ein stuendiger Rundgang mit dem Fuehrer ist auf dem Programm. Ueber die Schwemmlandebende zu Fuessen des Vulcan preschen haeufig Wildpferde. Edemische Voegel und bussarde sind ebenfalls ze sehen.
4) Die Fahrt geht weiter, nun steil ansteigend bis man den Parkplatz auf 4500 M erreicht hat. Dort gibt es zwei verschiedene Routen ( directissimo und Zick Zack) um in ca. 1 Std. zum "Refugio" (Schutzhuette, anlalog ACS Huette) auf 4800 M zu gelangen (Immer mit dem fuehrer). Dort gibt es heisse Suppe, Schokolade etc.

Wenn man die Reisefuehrer richtig intepretiert (nicht immer einfach) dann kann man auch per Bus von Latacunga bis zur Einfahrt, und dort ein Pickup mit guide mieten, und das alles fuer USD 40.00 pro Fahrzeug! So machten wir es dann auch, und alles war wie man uns in den Tour-Bueros angeboten hatten, nur zur haelfte des Preises. Beginn war um 8:30 und zurueck um 14:45.
Wir hatten einen sehr netten Fahrer der auch zugleich der Fuehrer war. Die letzte Strecke schaffe ich in 40 min. und Marianne in 50 Min. also unter der angegebener Stunde. Und dies auf der Zick Zack Route. Wir hatten beide kein Problem mit der Hoehe. Waehrend dem Anstieg war das Wetter gut, aber natuerlich recht kalt und windig, wie man es auf 4800 M erwarten kann. Wir waren gut geruestet und waren froh ueber unsere Spezial-Unterwaesche.

Latacunga - Krater-Laguna Quilotoa 24.07.2007

Ein Bus sollte uns oestlich bis nach Zumbahua (ca. 100 km ) bringen. Auf der Landkarte ist diese Strecke ein relativer gerader Strich und wie konnten uns nicht ausmahlen, auf was fuer eine wunderbar schoene Fahrt wir vor uns hatten. Es ging auf die Andenhchebene hoch. Die Strasse schlingelte sich in unzaehligen Kurfen durch eine Prachtskulisse. Die Hochebene liegt bei 2800 - 3500 Meter ueber Meeresspiegel. Alles ist gruen, und die Landwirtschaft ist doch voll entwickelt. Es sind praktisch keine Terassen zu sehen, und trotzdem sind die Felder an den steilsten Haengen angelegt. Kein Traktor oder Tier koennte hier die Felder bestellen. Alles von Hand. Nach 2 Stunden erreichten wir das kleine Dorf Zumbahua. Als wir als e inzigen den Bus verliessen, war dort breits ein Indigeno mit einem Pickup der uns hinauf zum Kratersee bringen wollte. Natuerlich mussten wir noch den Preis aushandeln. Dies ist aber meistens eine relative einfache Sache. Wir einigten uns auf 15 USD fuer die jeweils 45 Min. Fahrt (hin und zurueck) auf die 3800 M hoch gelegene Krater-Lagune,  mit 2 Std. Wartezeit. Es war ein Traumwetter, was nicht als normal angesehen werden kann, den hier in den Anden ist es moeglich, alle 4 jahreszeiten in einem Tag zu erleben.
Der Anblick nach dem Austeigen, war schlicht ueber ueberwaelltigend (Fotos folgen oder sind schon im Web). 3 Optionen standen zur Verfuergung. 
1) Einen Abstieg zum Krater-See (ca. 250 Meter Abstieg) der auf sandigen Weg zu bewaelltigen war, mit dem Angebot, den Aufstieg auf einem Maulesel zureuck zu legen ! Nein danke!
2) Ein Umrundung des Krater auf der Krete (fast immer) die 5-6 Std. dauert.
3) Ein Stueck dem Krater entlang wandern, um auf dem gleichen Weg wieder zurueck zu kehren.

Wir entschieden uns fuer die 3. Variante. Ein sandiger, schmaler Weg fuehrte uns dem Krater entlang, immer im Blickfeld in die Laguna, die sich wie erwahnt, ca 250 Meter tiefer befand. Im Hintergrund waren die zwi Vulcane "Cotopaxi" (schon wieder!) und der Illinizas zu sehen. Auf der Krete immer wieder edemische Pampa Blumen (unserer Alpenblumen gleich zu setzen.) Auch ein Hirt mit 3 Lamas sauemte unseren Weg. Das Fotosujet war perfekt. Auf Anfrage erklaerte er uns, dass die Lamas hier vor allem fuer den Verzehr gezuechtet werden. Die Erwachsenen kosten USD 80.00 und die jungen deren 50.00. Wir bedauerten, dass die 2 Std. zu schnell vorbei gingen. Doch wir hatten ja nochmals den schoenen Heimweg der auf uns wartete.

Latacunga- Riobamba 25.07.2007
Die Weiterfahrt in den Sueden sollte nicht allzulange dauern. 2 Std. waren geplant. Als die Panamerikana ploetzlich geperrt war, musste unser Buschaufeur ab der Hauptstrasse in kleine Doerfer (Umfahrung) und das unfassbare geschah - er verfuhr sich, zusammen mit ein paar anderen Lastwagen und Bussen. Das Umkehren auf der schmalen Staubstrasse war nicht ganz einfach. Wir waren die letzten die Umkehrten. Langsam ging es weiter, bis wir alleine unterwegs waren ,und uns wieder verfuhren, nur dieses mal in recht ungemuetliches Gelaende. In eiinem kleinen Dorf fragte er nach dem Weg und weiter gings. Die Strasse wurde immer schmaeler und staubiger. Eine Dame im Bus stand hysterisch aufrecht, und schrie dauernd (oh mein Gott, hier kommen wir nicht mehr hinaus, oh mein Gott, hat denn niemand ein Radio-Telefon usw. usw! Der Chaufeur  behielt die Ruhe, und bald befanden wir uns wieder auf der noch immer gesperrten Panamerikana (ganz alleine), wo uns 1 km weiter die Polizei aufhielt. Alles stieg aus dem Bus, und wir erfuhren, dass der Grund fuer das ganze Theater ein Radfrennen war, das zum groessten Teil auf dieser Strasse statt fand. Es daurerte nur 20 Min. sagten sie uns. Nach ca. 45 Min. erschien der erste Fahrer, mit ca. 3 Min. Vorsprung auf den naechsten. Und in Abstaenden von immer ca. 1-2 Min. erschien der naechste. Nach 1 1/2 Std. erschien die erste Frau! Nun nach 2 1/2 Std. ging die Fahrt ohne grosses Aufsehen nach Riobamba weiter.  Es war ca. 13:00 und wir gingen in Info Buero um umfassende  Informationen zu erfragen. Die schlechteste Nachricht alalerdings, las im im Bus. Es gab einen Generalstreck der Zuege, und unser naechsten Abenteuer ist eine sehr spezielle Fahre auf dem Dach (!) eines Damplock Zuges der eine weltberuehmte Strecke faehrt. Nun wir werden sehen, ob sich die Situation in ein paar Tagen aendert, und ob wir noch in der Naehe sind um dieses unglaubliche Abenteuer zu erleben.

Latancunga - Guamote - Lagune de Atilla 26.07.2007
Der Zufall wollte es, dass wir heute Donnerstag nach Guamote gehen koennen, denn hier herrscht heute einer der groessten Indomaerkte des Landes! Unzaehlige Busse fuhren heute in Richtung Guamote, da auch von hier (Riobamba) die Indio an diesen Markt gehen, um Tiere, Landwirtschaftlichen Produkte etc. einzukaufen. Nach 1 1/2 SWtd. Fahrzeit, immer mit dem sonnenbestrahlten Cimbarazo 6310 m rechter Hand, erreichten wir das Dorf Guamote bereits um 8:30. Das ganze Dorf war ein einiger Markt. Auf allen moeglichen Plaetzen des Dorfes war etwas los. Gemuese, Kleider,  Fruechte, Essenstaende, Tiere etc. waren zu bestaunen. Oberhalb des Dorfes gab es den Schafsmarkt (und ein paar hunderte Schweine). Es waren hunderte (!) von Indios auf einer relativ kleinen Flaeche, alle mit ihren  Schafen (und Boecke) dazwischen. Kaeufer und Verkauefer verhandelten aesserst aktiv. Da werden die Schafe mit einer schnellen Bewegung auf den Ruecken gelegt, um Zitzen, Bauch etc. zu kontrollieren, und gleichzeitig das Angebot bekanntzugeben. USD 30-50 in etwa fuer ein Tier. Alle Indios mit Ponchos, speziellen Hueten (je nach Dorf verschieden) , und Roecken mit gestaerkten Unterroecken.
Auf dem Eselmarkt vermissten wir leider die lamas. Man sagte uns, dass es nicht mehr sehr viele Lamas gaebe, und diese fuer den Eigenbedarf gebraucht werden. Als wir alles gesehen hatten, machten wir uns auf, einen Pickup zu organisieren, der uns zur Lagune de Atillo bringen wuerde. Die schmalen Strassen war alle mit Verkaufstaenden belegt, und es war nicht einfach fahrzeuge zu sichten. Die Fragerei begann, Nach einer viertel Std. hatten wir 4 Angebote, die von 60-100 Dollar varierten. Nach unseren Infos sollte es moeglich sein, einen Pickup zu mieten, und das fuer ca. 25-30 Dollar ! Marianne wollte schon aufgeben (fast immer so, wenn es zu lange dauert). Beim naechsten war das erste Angebot bei 40.00. Dann ging es fuer 30.00 los. Die Strasse war teilweise staubig. Sie fuehrte in ein Tal und dann immer hoeher . Nach 1 1/2 Std. erreichten wir unser Ziel. Ein grosser schoener Bergsee war der Preis. Der Nebel zog bereits hinunter. Einen Rastplatz gab es dort leider nicht, und an eine kleiner Wanderung war auch nicht zu denken, da es keinen Weg am Fuss des "Bergsees" gab. So verspeisten wir unser LUNCH, der aus Bananen und Avocados bestand. Dann gings wieder zurueck nach Guamote, wo wir direkt in den Bus zurueck nach Riobamba nahmen. Nach 1 Std. waren wir  wieder in unserem Hotel. 

Riobamba - Vulcan Chimbarazo 27.07.2007

Ein interessantes Detail: Chimbarazo ist der hoechste Berg der Welt, vom Mittelpunkt der Erde aus gemessen. Der Mount Everest ((8881m) ist der hoechste vom Meeresspiegel aus gemessen.

Um 7:30 warteten wir im Hotel auf Hilbert, ein Chaufeur mit dem wir den heutigen tag vereinbart hatten. Als um 7:45 niemand erschien, rief ich auf sein Handy. Oh, sagte er, er konnte uns im Hotel nicht erreicht (?) um uns mitzuteilen, dass sein Auto ein Problem haette! Und nun was tun?. Wir wollten heute unbedingt den Groessten Vulcan (Berg) Ecuador besuchen.Wir liessen uns per Taxi an die Hauptbusstaton fahren, um von dort einen Pickup zu organisieren. Ich erzaehlte dem Taxichaufeur, dass wir auf den Chimbarazo moechten. Er sagte das sei kein Problem fuer ihn. Als er von seinen Vorstellungen (Preis) etwas nachliess, wurde die Direktion gewechselt, und es ging Richtung Chimbarazo. Von Riabambo 2600m gings 45 km stetig aufwaerz. Ploetzlich war Nebel angesagt, der immer dichter wurde. Dass man auf diesen Hoehenlagen mit allem rechnen muss, war uns schon immer klar, Ich war jedoch sicher, dass wir irgendwann aus dem Nebel heraus sein werden,und so war es dann. Ploetzlich tauchten im Nebel rechts und links der Staubstrasse etwas 2 Duzend Vicunas auf. Vicunas ist neben den Lamas und den Alpacas die dritte Art dieser schoenen Tiergattung. Sie sind die kleinsten, und leben hier wild.
Der Vulcan war vor uns, mit dem oberstem Teil mit Wolken verhaengt. bis wir auf halber Hoehe des Gipfels das erste Refugio (Schuetzhuette) 4800 m. erreichten.  Ein paar Schneeflecken waren auszumachen. Die Temperatur auf dieser Hoehe war ca. 8-9 Grad. Ein Bus voller Deutscher Touristen, haben letzte Nacht hier verbracht, und sind um Mitternacht aufgebrochen um den Gipfel zu stuermen. Durch die schlechten Wetterverhaeltnissen beim Aufstieg, mussten sie wieder umkehren. Die leichte Schneedecke auf dem Eis, verursachte vermehrtes ausrutschen und das war den Bergfuehrern zu gefaehrlich. 
Wir nahmen zuerst einen Kafee in der Huette, und stiegen dann ca. 100 Meter hoch, und entschieden, nicht zur 2. Huette aufzusteingen, denn das Wetter war nicht sehr gut, Auch die Sicht hinauf wie hinuter war kein highlight . Bis zu dem Eisgletscher waere es noch ein hartes Stueck Arbeit.
Auf dem Rueckweg, hatten wir das Glueck, wieder ein paar wild lebende Vicunas zu sehen, und ein paar sehr schone Fotos zu machen (Schauen ob sie schon im Web sind).
Nachdem wir wieder ins Hotel gebracht wurden, machten wir spotan wieder fuer den naechsten Tag ab, um nochmals einen Versuch zu starten, dieses mal hoffentlich bei schoenerem Wetter. Wir haben das grosse Glueck, von unserem Hotelzimmer aus den Chimbarazo sehen zu koennen und damit auch ob es dort Nebel hat oder nicht.,

Riobamba - Vulcan Tungurahua 28.07.2007
Der Blick aus dem Hotelfenster um 6:15 war enttaeschend, denn alle war grau und die Stadt unter einer Nebeldecke. Unsere Vereinbarung mit unserem getrigen chaufeur wurde von ihm nicht eingehalten, und so entschieden wir uns,  zu Busstation "de los Gallinas" zu gehen, wo der Bus zum Vulcan Tungurahua abfuhr. Die Abahrt war in 45 Min., Zeit genug, uns im angrenzendem Markt umzusehen. Huehner, Katzen, Rassenhunde, Gemuese, Fruechte, Essensstaende, Wachteln , Tauben, Enten, Hasen und nicht zuletzt viele Meerschweinchen, die Spezialitaet von dieser Gegend (ich verspeiste ein solches in Latacunga) , wurden angeboten. Dann war es Zeit um in den Bus zu steigen. Die Fahrt fuerte in ein Tal mit grossen Bergzuegen links und rechts. Schon von weitem  konnte wir den Vulcan im vollen Licht, und ohne eine Nebelschwade sehen. Immer naeher kamen wir, und immer unheimlicher und groeser erschien und dieser 5000 ender! Als der Bus endlich am Ziel seiner Reise war, und von dort wieder zurueck nach Riobamba fuhr, konnten wir nur ein paar Haeuser sehen. Von einem Dorf war nichts zu sehen. Der naechste Blick auf den nur ca. 3 km entfernte Vulcanriese (eine Wand von ca. 2500 Meter!) stockte uns beiden der Athem. Eine riesige Explosion ereignete sich zuoberst auf dem Vulcan, und eine riesige Aschenwolke entwich dem Vulcan. Immer groesser wurde die Wolke, und ich am Fotografieren! Ein unglaubliches Schauspiel fuer uns beide. Im Normalfall ist der oberste Teils des Vulcan immer im Nebel. Glueck muss man haben. Schon bald verfluechtige sich die Aschenwolke in immer hoehere Hoehen, um dann ein paar Kilometer weiter, sich zu senken, und die umliegenden Doerfer mit  Asche zu bedecken.  Bei einem alten verfallenen Haus sasen zwei aeltere Frauen, und ich hatte nichts besseres zu tun, als mit ihnen in Kontakt zu treten, indem ich ihnen sagte, dass es hier einen sehr schoenen Vulcan haette.!? Die Antwort war entsprechend. Dies sein kein schoener Vulcan, sondern eine sehr groesse Sorge und Plage. Unzaehlige Ausbrueche mussten sie in den vergangenen Jahren erleben, mit Lavaausbruechen, Steinhagel, und dauernden Aschenregen, der die Felder, Haeuser und alles weitere unter sich begraebt. Zugleich gibt es bei den vielen starken Ausbruechen immer auch ein erschuetern  der Erde (Erdbeben). Diese Leute mussen immer um ihr Leben bangen. Diverse Strassen rund um den Vulcan sind unterbrochen, und unzaehlige Bruecken wurden von den Fluessen, die durch Lava und Asche verstopft wurden, weggerissen. Kein Wunder sind die Doerfer hier teilweise ausgestorben. (Schaut ob es schon fotos davon im Web gibt) Nach ca.  1 Std. nahmen wir wieder einen Bus (es hatte bereits wieder viel Nebel auf dem Vulcan). Nach ca. 30 Mn. Fart hielt der Bus, und als ich naeher trat, musste ich erkennen, dass der Keilriemen gerissen war. Sie hatten einen Ersatz (oh Wunder!) doch entpupte sich das auswechseln als etwas schwierig, denn die noetigen Werkzeuge waren nicht vorhanden. Ich ging auf die Strase hinaus, und innert 2 Min. hielt ein Pickup und nahm uns bis Riobamba mit.Der Bus blieb hinter uns zurueck!

Riobamba - Alausi (Teufelsnase) Die spetakulaerste Bahnffahrt der Welt 29.07.2007

Die Bilette musste man ab besten am Tagvorher kaufen. Zur grossen Enttaeuschung aller, informierte man uns, dass man nicht mehr auf dem Dach der Eisenbahn die fahrt machen kann, da sich immer wieder schwere Unfaelle erreignet haetten (betrunkene Passagiere die heruntergefallen sind etc.)Man erklaerte uns, dass die Leute um 5:30 in den Bahnhof hinengelassen werden, und dass der Zug ca. 5:45 in den Bahnhof einfaehrt. Die Abfahrt war fuer 7:00 vorgesehen. Wieso dieses Theater? Alle wissen, dass man bei dieser Bahnfahrt auf der rechten Seite sitzen muss, um in den Genuss des sehr, sehr steilen Gelaendes und der Sicht in die Schlucht zu kommen. Nicht klar war fuer viele, ob man von links oder von rechts einsteigen kann, und wo schlussendlich dann rechs sei fuer die fahrt. Kaum zu galuben, aber um 5:45 (!) kam der Zug angerollt. Und der Run auf die 4 Wagons begann. Viele Touristen hatten ihre grossen Rucksaecke dabei. Ich war einer der ersten im Zug und ergatterte uns einen Superplatz im relativ neuen Wagon, der mit bequemen Polstersessel ausgestattet war. Die ersten 30 Min. rumpelte und schaukelte der Zug durch die ganze Stadt. Auf der ganzen weiteren Strecke gab es bei den unzaehligen Strassenubergaengen, keinen einzigen bewachten Uebergang, und Barrieren sind hier unbekannt.Die Fahrt bei strahlemdem Sonnenschein, dauerte insgesamt ca. 6 1/2  Std. Allerdings waren die ersten 5 Std. fuer uns jedenfalls (wir machten bekanntlich ein paar wunderschoene Ausfluege in den Tage vorher) nicht sehr attraktiv und etwas langweilig. Eine Gruppe Hollaender in unserem Abteil, sahen dies allerdings etwas anders, und rannten z.t. hysterisch von einem Fenster zum anderen um hunderte (!) von Fotos zu machen. Dies alles im fahrenden und rumpelndem Zug. Stress pur. Der lezte Teil der Fahrt war recht spannend, Man fragte sich, wie der Zug in diese Schlucht fahren kann. Das Raetzels loesung, war eine Zick Zack Fahrt. Diese Idee von hin und her fahren und stossen, wurde hier das erste mal ausprobiert und war recht interessant. Das dabei  die Wagons aus der Schiene springen, gehoert zum ganzen Spekakel.
Niemand geraegt in Panik, sondern das Bahnpersonal beginnt die Suche nach ein paar grossen Steinen, und mit Hilfe dieser wird der Wagen wieder auf das Geleis gewungen. (Das Rad wird  empor gehoben, und dann in die richtge Richtung gesossen waehrend der Zug leicht anfaehrt - alles genial einfach)
Die Rueckreise nach Riobamba haben wir dann per Bus bewaelltigt. Auch so waren wir am Abend "kamputt".

Riobamba - Macas 30.07.2007
Um 10:00 gings per Taxi auf den Terminal "las gallinas" (Der Huehnermarkt - der findet tatsaechlich dort statt - siehr Bericht vom 28.7.07) und bei schoenstem Wetter begann eine der schoensten Busstrecken Ecuadors. Kurz nach der Abfahrt, konnte wir hinter uns 3 Vulcane in voller Pracht bestaunen. Man kann das schwer beschreiben denn all die Vulcan erheben sich aus dem Nichts und stehen alleine da. Die Fahrt ging dann durch die Berge, spricht Primaer-Urwald des Nationalparkes Sangay. Alles Staub-und Schotterstrasse! Diese Strasse wurde von vielen Leuten heftige kristisiert, da sie durch den Urwald fuherte. Diese Strecke ist allerding sehr oft gesperrt, denn die grossen Erdrutsche sind nur mit grossem Aufwand und grossen Traktors zu entfernen. Nach 5 Std. ohne Halt (!) erreichte der Bus das total abgelegene Staedtchen Macas. In der Umgebung leben noch heute viele Shuars und Ashuars, die wirklichen Eingeboreren hier. Natuerlich alles Indios mit all ihren uralten Traditionen. Morgen werden wir Tage in dieses Gebiet reisen, und haben dann sicherlich viel zu erzaehlen.

Macas 31.07-2.08.2008
Und so war es! Wir haetten sehr viel zu erzaehlen, aber leider nicht alles sehr positves. Es stellte sich heraus, dass die Shuar Indios nicht sehr zuverlaessig sind.
Wir trafen (empfehlungaus Otavalo) einen hier sehr bekannten Shuar. Leider war er sehr beschaefigt mit einem kulturellem Programm dessen Iniziant er ist. Er kam mit einem anderen Shuar Indio der fuer uns ein paar vorschlaege unterbreitete. Unser Wunsch war es, tief in den Urwald zu gehen. Nun schon die Fahrt dorthin waere eine Tortur gewesen. (10 Std. Bus und dann, je nach Version 4-8 Std. Bootfahrt den Fluss hinauf. Dort 2 Tage verbringen und wieder zurueck. Allein das Boot haette fuer uns 2 USD 200.00 gekostet. Als Alternative vereinbarten wir eine etwas einfachere Tour fuer3 Tage und 2 Naechte.
Es sollte mit einem Taxi in das entsprechende Gebiet gehen. Am Morgen dann sollten wir um 9:30 per Bus dorthin fahren. Nach unserem Protest gi ngs per Taxi auf die Reise. Nach einer kurzen fahrt auf Schotterpiste, gings 35 Min. durch den urwald, bis wir ein paar Strohhuetten sahen, wo eine einzigen Familie wohnte. Allerding hatten sie 10 Kinder.Dort gab es dann ein Mittagessen. In der huette nebenan, wurde unsere Lager aufgestellt, das heisst, auf einer Pritsche, die mit Bambusmatten ausgestaettet waren, wurde eine schmale Matte gelegt, um das Rueckenweh ein wenig zu lindern. Dann noch 2 leichte Decken. Die huetten hatte zwei Oeffnungen auf jeder Seite eine, ohne diese schliessen zu koennen. Da es auch durch all die  Palmlatten, die als Waende dienten, zog, tauften wir unser Hotel in "Villa Durchzug".  Am Nachmittag war eine Bootsfahrt mit einem Kanu vorgesehen. Das Kanu entpuppte sich als sehr schmaler Einbaum, der mit Lehm (innen) verschmiert war, um all die undichten Stellen zu stopfen. An ein padeln in diesem Kanu war kaum zu denken. Zum Glueck, war unser Guide flexibel, und organisierte ein viel groesseres Kanu und damit gings stromaufwaerts. An eine Vogelschau war nicht zu denken, denn diese hatten sich aus dieser Gegend verabschiedet. Doch wir konnten ein paar Einheimische, nur in Turnhosen, im seichten Ufer und zwischen alten umgefallenen Baeumen beobachten, wie sie Fische einsammelten, die torkelnd  im Wasser schwammen. Sie waren Minuten vorher mit Dinamit betaeubt worden. Die ist natuerlich strengstens verboten, aber wen kuemmert es hier, und wer kontrolliert schon. Die Leute suchen sich hier ihr taegliches Essen. 
Ein paar solcher Fische schwammen auch bei unserem Boot vorbei, und so hatten wir genuegend fuer unser Nachtessen! Das Feuer befand sich in der Mitte der Kueche. Dabei werden 3 dicke Enden von Baumstaemmen gegen die Mitte gelegt, um dort das Feuer zu machen, und dort die Kochkessel daruf zu setzen. Ich sah, als der aelteste Junge diese Baumstaemme herantrug (auf seinem Ruecken) Ich wollte einer dieser Staemme etwas heben, was mir jedoch nicht gelang. Nach Nachfragen bestaetigte mir der Junge Mann, dass die gut und gerne 3 Zentner schwer seien. Kaum zu fassen, dass jemand   dieses Gewicht so mir nichts dir nichts auf dem Ruecken in die Kueche traegt.
um 19:15 war es bei uns Stockdunkel und es blieb uns nichts anderes uebrig, die 2 Kerzen anzuzuenden , ein bisschen plaudern,und warten ob wir bald einschlafen koennen. 

Am anderen Tag ging es per Boot Stromaufwaerts um eine weitere Familie zu treffen. Dieses mal handelte es sich um Shuarindiander.Etwas reserviert wurden wir emfangen, und hatten nicht das Gefuehl, dass alles fuer uns vorbereitet wurde.Das Mittagessen war ausgezeichnet (Fisch vom Grill, Yuka, Platanos und Chincha ein fermentiertes Getraenck. Wir wollten eine kleines Dorf in der Naehe besuchen, doch als man uns zu verstehen gab, dass der Eintritt (!!??) dort je USD 5.00 kosten wuerde.sagten wir diesen Besuch ab. Dann fragten wir nach unserer Schlafstaette und wollte sie eingerichtet haben, um ein wenig auszuruhen. Nun es stellte sich heraus, dass sie keine Matratzen hatten, und wir auf den harten Bambuslatten schlafen muessen. Das war nun auch unserem Guid zu viel des Guten, und er schlug vor, die uebung abzubrechen,und nach Maca zureuckzukehren, was wir dann auch taten. Um 17:45 waren wir muede wieder in unserem alten Hotel. Guide versprach, seinen Chef zu organisieren, um das   Finazielle zu regeln (zurueckzahlung eines Tages). Es hiess, dass er noch am selben Abend bei uns im Hotel ersch einen wuerde. Wir warteten vergebens, und als ich ihm dann telefonierte, informierte er uns, dass er sich im Urwald befi nde, und er erst am naechsten
Morgen im Hotel sein koenne. Das hiess fuer uns einen weiteren unnoetigen Tag in Macas zu verbringen.
3.8.07 Um 8:30 kam der Chef ins Hotel und zahlte uns einen Teil der Reisekosten zureuck. Ende gut alles gut??
Morgen gehts nach Cuenca (9-10 Std. busfahrt) Bis dann.....

 

 

 

 

 

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