Reisebericht «Loja - Saraguro - Vilcabamba 11.08.07 »

Quito 2 Mil. Einwohner und Hauptstadt auf 2950 | Ecuador | 0 Kommentare 11 August 2007 - Letzte Aktualisierung 22 April 2011

Loja - Saraguro - Vilcabamba 08.08.2007
Ein moderner Bus fuherte und innert 3 Std. zuerst nach Sarapuro, wo wir einen 2- stuendigen Zwischenhalt einlegten. Dieses Dorf auf 2520 m hat seine eigene Geschichte. Die Bewohner sind urspruenglich Inkas aus Bolivien, die zwangsumgesiedelt wurden und stammten vom Titicacasee. Sie sind stolz auf ihre Reinheit ihre Rasse und tragen dies anhand ihrer traditionellen Bekleidung taeglich zur Schau. Bei den Maennern stechen der schwarze Poncho und die 3/4 langen Hosen hervor, bei den Frauen die reich bestueckte Blusen, Faltenroecke, Silberohrringe und Broschen, so genannte tupos. Dazu tragen sie einen schwarzen Hut einem eierfoermigen Charly Chaplin Hut.  Nach ein paar Fotos (und ein einfaches Mittagessen (natuerlich - Huhn,  wenn und nur nicht die Brueste und die Haare wachsen, mit all den Hormonen darin!) ging es mit dem naechsten Bus weiter nach Loja (1 1/2 Std.) Eine nicht sehr attraktive Stadt mit keinem eigentlichen Stadtkern. Unser Ziel war jedoch der Nationalpark Podocarus. Wieder einmal war nicht klar, wie man bis  zur Schutzhuette kommt. Per Bus erreicht man eine Abzweigung wo der Weg 9 km weit bis zum  eigentlichen Eingang des Parkes fuehrt. Die Informationen beim Info-Buero waren etwas unklar, und sie sprach etwas von ca. 10-12 UDS dorthin. Tatsaechlich verlangte der Taxifahrer "nur" 10 USD was wir als sehr guenstig erachteten. Als wir bei der Abzweigung ankamen, stopte  der Taxi und wollte uns  herauslassen. Wir aber wollten natuerlich bis zum Eingang, ohne die 2 1/2 Std. Marsch (und zurueck!). Nun das  macht plötzlich total USD 30.00.! Dazu kam der Eintritt von je 10.00 das macht total 50.00. Etwas viel fuer eine Tour ohne Guide etc. Wir machten kehrt um und liessen  den Taxi ins Hotel zurück fahren! Wir hatten noch den ganzen Nachmittag vor uns, und entschlossen uns per Bus eine Std. suedlich in Richtung peruanische Grenze zu fahren.
In Vilcabamba gab es einen wunderbaren Trail (Wanderweg) Die 2.00 Dollar Eintritt waren auch wircklich das Geld wert. Die Wege waren super ausgeschildert, und ueberall waren Schilder an Baeumen, Straechern und Pflanzen mit den latainischen, spanischen und englischen Namen. Unter anderem war auch der San Pedro Kaktus zu bestaunen, der viele Amis und andere jungen Leute anzieht, denn der soll eine aeussert starke halluzinogene Wirkung haben. Heute ist der Handel und Verzehr verboten, was nicht heisst, dass die das Getraenk nicht problemlos zubereitet erhalten. Vor allen viele Israelis holen sich hier ihren psychodelischen Kick.
Der Weg entpuppte sich alledidngs als recht beschwerlich, denn es ging auf sehr, sehr schmalem Kurs stark bergauf, und das Kies liess einem leicht  ins rutschen geraten. Oben angekommen entschieden wir uns, den Rueckzug anzutreten und die unterer Route einzuschlagen. Nach dieser etwas harten Tour, hatte Marianne einen weiterern Pfeil (Plaetze. Orte, Senderos etc. ) auf Lager. Wir gingen ins Dorf zurueck, und liessen und fuer einen Dollar ins Hostal Izhcayluma fahren. Ein wunderschoen gelegenes Hotel mit einer Prachtsaussicht auf die Berge und das Dorf. Die Terasse und das Essen war so super, dass  wir dort gerne die letzten, uns noch zur Verfuegung stehenden  Tage verbringen wollten. Das Hotel war ausgebucht, doch mit etwas Zusprache bekamen wir trotzdem noch  ein Zimmer. Das allerdings hiess, zuruck nach Loja, (wir hatten ja alles Gepäcke dort)  dort uebernachten und am anderen Morgen wieder hierher. Aber es war die Muehe wert.

Vilcabamba 10.08.2007
Am Morgen fragten wir nach den Wandermöglichkeiten in der Umgebung.  U.a. wollten wir in den nahegelegenden (gleich nebenan) Cerro (Berg) Mandango. Die Schweizer (!) -Rezeptionistin jedoch winkte ab, und erklaerte uns, dass dort vor 2 Tagen zwei kraeftige Maenner ueberfallen und all deren Wertsachen geraubt wurden. Sie mussten sich bis auf die Unterhosen ausziehen. Sogar die Wanderschuhe wurden ih en weggenommen.  Diese Geschichte hat uns dann veanlasst, keine Wanderungen in diesen Huegel zu unternehmen. Umsomehr geniessen wir unsere Cabana und die Terasse und das hervorragende Essen (das Hotel wird von 2 Deutschen gefuehrt)  Wenn alles klappt (heh - es muss!!) dann fahen wir morgen per Bus zurueck, via  Cuenca  nach Riobamba (ca. 12 Std. um dann anderntags weiter hoch nach Quito zu fahren (6 std.). Dort wartet dann unser Fluegzeug fuer unseren Retourflug nach Zuerich (via Amsterdam).

Das ist , so wie es aussieht unser letzter Bericht aus unserer Zentralamerika und Ecuador Reise.

 

 

 

 

 

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