Reisebericht «Panama und der Kanal»

Panama City | Panama | 0 Kommentare 13 Juli 2007 - Letzte Aktualisierung 22 April 2011

21.06.2007 Puerto Jimenez (Costa Rica)  - David (Panama) 
Der Grenzuebergang verlief unspektakulaer.   Von Puerto Jimenez (Costa Rica) gings mit der Fahre 1 1/2 Std. lang durch die grosse Bucht, nach Golfito, wo ein Bus die  Faehre abwartete, der uns dann in 1 1/2  Std. direkt an die Grenze brachte. Dort mussten wir uns zwischen grosser Trailern die Petrol, Palmoel-Fruechte etc.tranportierten durchschlaengeln, um in ein Gebaeude zu gelangen, wo wir den Ausreisestempel erhielten. Weiter gings mit den Rucksaecken am Ruecken etwa 50Meter weiter (ein Zoll oder aendliches war nicht auszumachen) in ein weiteres Gebaeude, wo wir den Einreisestempel sowie eine 1 USD schwere Marke in den Pass erhielten. Raus aus dem Gebaeude und in ein weiteres, wo ein paar leere Tische standen. Unsere  Gepaeck darauf stellen und warten bis der Zollbeamte uns zusah, wie wir die Reissverschluesse aufmachten, Umgehend kam das Zeichen dass wir sie wieder schliessen koennten. Raus aus dem Gebaeude und wieder standen wir inmitten duzenden  von stinkenden Trailer,die alle durch den Zoll wollten. Ich fragte ein  Suesswarenverkaeufer,wo denn nun der Durchgang zu Panama sei. Nun ihr seit in PANAMA, Willkommen hiess er uns. Keine 10 Meter entfernt, stand ein Minibus der uns fuer 2 USD nach David ( 2 Std.) brachte, unsere erste Station in Panama.

22.065.2007 David - Boquete (1800 M)

Mit einem kleinen Bus gings am Morgen  (leider etwas verspaetet - da wir den Zeitunterschied von einer Stunde, erst am Bus Termial realilierten!) nach Boquete, einem kleinen Dorf auf 1800Mueber Meer, das in Richtung Nord-Osten liegt. Dort wollten wir am anderen Tag einen AUsflug in den National-Park Baru (genannt nach dem gleichnamigen Vulcan) auf den segenananten Sendero (Pfad oder Weg) des Quetzales unternehmen. Der ganze Weg fuehrt in ca. 5-6 Std. immer steil hinauf auf die andere Seite nach Nubes (Volcan). Ein Collektivo brachte uns bis an eine Abbiegung, wo es 2.5 km hoch zum Eingang in den Park ging (Zu Fuss, wenn man nicht das Glueck hat, mit einem der selten fahrenden Fahrzeuge dorthin mitgenommen zu werden). Dort wurden wir vom Parkranger herzlich empfangen, und mit 7 UDS weniger in der Tasche, und dem Beginn des Regen, in den Sendero geschickt. Eine Stunde hinauf und hinunter auf 2000 Mewter ueber Meer zusammen mit Regen, war etwas viel aufs mal. ALs wir 2 Touristinnen auf dem Rueckweg trafen, erzaehlten sie uns, dass sie ein Taxi von der Tangersta on aus organisiert haetten. Rechtsumkehrt und nach einer weiteren Stunde im Regen erreichten wie wieder die Station,wo es einen  guten Kaffee gab. Per Taxi gings dann bequem zurueck nach Boquete. Das das Wetter nicht auf  Besserung eingestellt war, entschieden wir uns Boquete zu verlassen und unser Glueck auf der anderen Seite zu versuchen.  

25.06.2007  Boquete - Volcan - David
Retour nach David, die Interpanamerika ca. 20km zurueck, und dann wieder hoch  nach Volcan. Ein Dorf, das den namen leider nicht verdiente, denn es zog sich 4km der Strasse entlang. Wir entschieden uns fuer ein Bungalow mit dem Namen Huacas. Die Bungalow waren in einem Fichtenwald versteckt, etwas einsam,mit Kueche und allem drum und dran. Leider gab es keine Einkaufmoeglichkeiten, und ....... es regnete! Auch der Nebel war auf dem Cerro Punto (der Uebergang   nach Boquete (Sendero des Quetzales) ersichtlich. So entschieden wir uns kehrt z u machen, und wieder zuruck nach David zu fahren (1 1/2 Std.Bus) Nun sind wir hier, nehmen die  Gelegenheit war, um ins Internet zu gehen, um euch ein wenig zu berichten. Morgen geht es dann los in Richtung Karibik, auf die wunderschoene Insel-Gruppe  Bocas del Torro.
gruss

26.06.2007 David - Bocas del Torro (Karibik)
4 Std.Bus ueber die Cordillera nach Almirante wo wir in ein Colliktivo (ein Sammeltaxi, das eine bestimmt Route faehrt - wenn das Taxi voll ist) ca. 1,5 km zum Schiffssteg. Ins naechste  Holzhaus hindurch und schon  standen wir auf einem Holzsteg, wo wir das Boot nach Bocas de torro abwarteten. Auch hier begann der Regen. Er laeuft  immer hinter uns her! Nach 45 Min. Fahrt landeten wir af der Insel Colon, die  zum Archipel von Boccas del torro (Siehe Karte (Map)) gehoert. Wieder so richtig Karibik. Die   Einheimischen sind mehrheitlich Garifunas (ex Sklaven von Karibik  Inseln, und diese  wohnen noch heute alle in alten Holzhaeusern, die sehr schoene Bildmotive abgeben. Das Innenleben allerdings, ist nicht sehr luxerioes. Vielmals ist  auch kein L icht vorhanden, oder die Toilette ist ausserhalb des Gebaeudes. Von Mosikos Netzen nichts auszumachen. Auf dieser Insel lebten noch nicht vor  langer Zeit, die reichen Banananbaronen  bis sie von den Amis (deren  Int. Fruit Company  und  ua. Dole etc.) vertrieben wurden,  respektive mit Geld zum abwandern aufgefordert wurden. Ein paar Amis hat es auch hierher verschlagen. 
Unser Hotel war anspruchslos, aber mit all dem noetigen ausgestattet. Ruhig und trotztdem in der Mitte des Staedtchens.  Wir hatten uns fuer die Hotelsuche Zeit genommen. Diverse Hotels waren komplet ueberteuert, mit Zimmer "hinten  hinaus" mufig, klein oder von aroganten Auslaendern, die lauthals, auf den Terassen, mit ihren Handys telefonierten, gefuehrt.
Am anderen Tag machten wir unseren ersten Ausflug auf die diversen Inseln. Auf dem Weg dorthin fuehrte uns das Boot entlang von unzaehligen kleinen Mangroven-Inselchen (spaeter mehr davon). Durch das seichte und untiefe Wasser waren all die Korallen, Muscheln, Seesterne etc. z u sehen (Foto!) Vorerst ging es zur Delphin-Bucht, in deren sich zwischen 180 und 250 Delphine tummeln. Es handelt sich dabei um 6-8 verschiedene Arten. Sie alle sind praktisch stationaer und ernaehren sich von   Fischen, Weichtieren, Muscheln, Krabben und Crevetten,  die sich alle in den Mangroven bef inden. Der ganze  Archipol "Boca de Toros" umfasst ein paar hundert grosse und kleine  Inseln. Ei n grosser Teil davon sind reine Mangroven-Inseln, auf denen es praktisch kein f est er Boden bef indet, sondern nur ein wenign Humus, der von den Mangroven selbst produziert wird. Alle Mangroven  sind bekanntlich  Weltmeister  im Ausfiltern von Salz. Dabei reinigen sie die Meere laufend. Es gibt Mangroven, wo man sogar Salzkristalle sehen kann, die ausgeschieden wurden. Oberhalb des Wasserspiegeln, kann man in den Mangrovenstengeln, kein Salz  mehr nachweisen. Sie sind der einzige Lebensraum fuer unzaehlige  Tiere, wie Fische, Krabben, Muscheln  etc. Dort sind die Laichplaetze all dieser Tiere.
Zurueck  zu den Delphinen. Rings um uns herum, sprangen sie hoch, oder zeigten ihre unterschiedlichen Flossen und  Koerper fuer 1-2 Sek. bevor sie wieder  in die Tiefe tauchten.Alle 6- 8 Min. muessen sie Luft holen, sind aber in der Lage, bis 500 Meter Tiefe zu erreichen!  Wir knipsten mit unserer einzigen Kamera (einmal Marianne und dann wieder ich - da ich auf der "besserern " Seite war. Leider war da immer die "verda...) Verzoegerung der Digital, und schon waren die Delphine wieder abgetaucht, und auch dem Bild war nur noch Schaum oder im besten Fall eine Flosse zu erkennen.
Weiter gings zur Crawl Bay, wo wir das Mittagessen vorbestellten. Da begann der Regen, und wir hatten keinen  "Bock" im Regen und vorallem ohne Sonne, schnorcheln zu gehen. Warten war angesagt. Nach dem Essen und dem Regen gings es doch zum schnorcheln. Eine Welt fuer sich, und wenn die Sonne noch da gewesen waere, dann  haette ich noch viel  mehr zu erzaehlen gehabt. 
Zum Schluss gings  zur "Red frog Beach" einem privaten National Park. Vom Anlegensteg ging es quer durch die insel auf lehmigen und schlipfrigem Boden, auf die andere Seite hinueber, wo  das offene Meer uns erwartete. Dort konnte man baden, am oder im Sand liegen, oder diesem  entlang laufen. Auf dem Rueckweg dann, ein ganz spezieller Erlebnis. Einer der roten, winzigen Foresche war im Unterholz aus zu machen. Dies nur, weil es vorher geregnet hatte, sonst braucht man mehr Glueck, diesen Unglaublichen Tieren zu begegnen. Ein paar weitere Touristen stuerzten sich auf dieses arme Froeschlein, allerdings von sehr weit her. Als das Fotoshooting fuer diese vorbei war, traten wir in Aktion. Ich nam die kanera und stieg hinein in den Sumpf um naeher dieser Kreatur zu sein.  Um dann die tollen Fotos zu machen, brauchte ich noch ein paar Profi-Tricks die ich nur anwante, weil die andere Touristen bereits auf dem Heimweg waren.(Siehe Foto unter d em "link" "Unsere schoensten Shots".
Dann war der Tag zu Ende. Muede aber sehr zufrieden mit all dem erlebten, schlossen wir den Tag mit einem guten "Red Snapper" ab.
Der naechste Tag war voller Sonne, und wir machten uns auf die I nsel Colon selbst z u erkundigen. Ei n Collektive brachte uns ans andere Ende der Inseln, von wo es noch ein halbe Stunden dem Strand entlang ging, z ur Bucht der Seesterne. Wunderschone gelegen, kristallklares Wasser und toll zujm baden und z um schnorcheln. Baracudas, Hornhechte, viele kleine Fische, ein oder zwei Quallen und all die  w underschoenen Seesterne auf dem Meeresboden. Bis wir merkten, dass der Sand voller Sandfloehe war, war es zu spaet. Lieber ein paar "normale" Moskitos, als all die vielen bissigen Viecher. Am Abend muss man dann leiden! Aber schon war es trotzdem!
Am naechsten Tag wollten wir wieder einen Inselausflug machen, aber wieder spielte uns das Wetter einen Streich. Es regnete fast den ganzen Tag. Das wars dann! Am Abend nochmals einen  g  uten Fisch und weg v om schlechten Wetter ging es am Samstag den 30-. Juni wieder  zurueck nach David (wo ich jetzt im Internet Cafe bin) um  Morgen weiter in den Sueden zu  reisen. 

David - Del Valle - Panama City

Wie immer war das erste am Morgen auf die Busstation (per Taxi) zu gehen. Dort in der Hoffung b ald einen Direktbus zu bekommen um ans angepeilte Ziel zu gelangen. Ein Langstreckenbus brachte uns waehrend 3 1/2 Std. nach Penomene (an der Interamerikana) Dort erfuhren wir, dass heute Sonntags keine direkter Bus nach el valle faehrt. So gings dann 40 km weiter suedlich, wo wir an der interamerikana "ausgeladen " wurden. Dort stiegen wir nach 30 Min. wartezeit (an der Strassenkreuzung) in einen kleinen Minibus der uns  mach dem wunderschonen Tal del Valle brachte. Dieser Ort ist von vielen reichen Panama-City Leuten sehr beliebt. In nur ca. 2 Std. erreichbar, und im Sommer kuehl, da es auf 100 Meter liegt. Bekannt auch fuer die Fauma und Flora die hier herrscht. Bambus, Kiefern, Palmen, Bougainvillas,Mangos und sonst alles gruen. Unser Hotel lag inmitten des Dorfen, von wo wir den ersten Ausflug auf die Hacienda Nespoles machten. Orchideen und ein kleiner Zoo auf einem grossen privaten Gelaende war zu Fuss erreichbar. Unglaublich, was es dort alles zu sehen gab. Es hatte keine weiteren Besucher, und das Glueck wollte es gut mit uns, denn er war Essenszeit! Als der Waerter mich nahe an den Gehaegen sah, fragte er mich, ob ich nicht hinein gehen wolle! und ob! So konnte ich in alle Kaefige zu den Tieren. Unglaublich. Alle die grossen Papageien (gruene und die roten) Tucane um mich zu haben. Auch in das Affenkaefig konnte ich hinein, ohne angegriffen zu werden. Im Normalfall waren die Tiere dort geboren, und an Menschen gewohnt. Um alle, fuer uns ungebannten Kreaturen aufzuzaehlen, fehlt hier die Zeit (und Geduld!) Am Nachmittag gings , wieder zu Fuss, zum Dort hinaus, in Richtung des steilen Berges, der bald einem Urwald glich. Dort gab es ein paar Felszeichnung von praehistorischer Zeit. Leider wurden diese mit irgend einer dunklen Farbe nachgezogen und die ganze Muehe des Weges nicht wert.  Das Hotel hatte eine wunderbare Terasse und lud zum lesen ein.

2.06.2007 Panama-City
Mit Kaffe, Jogurt, Papaya, Brot gestaerkt (selbst organisiert, da es um 6:30 kein Cafe etc. gibt)  gings 15 Meter aus dem Hotel zur naechsten Busstation. Wir waren noch nicht angekommen, da kam schon der Minibus, der uns direkt nach Panama-City brachte. Leider war es gar nicht einfach, ein Hotel zu finden, das sich in einer "sicheren Gegend" befand, und das noch bezahlen war. Das von uns ausgesuchte Hotel war ausgebucht, und auch das naechste. Das dritte war recht teuer, aber so ist nun Panama City. Sofort machten wir uns auf den Weg zu einer Travel Agentur um uns nach den Moeglichkeiten, eines Fluges nach den weltberuhmten Inselgruppe von San Blas, zu erkundigen. Das im Reisebuch empfohlene Buero erwies sich als unbrauchbar. Die Auskunftperson, hatte keine Anhung von diesen Inseln, und als ich nach einer kleinen Landkarte dieser , viele Insel umfassende , Gegend fragte, kam sie mit einer 10x10 cm. grossen landkarte von dem Land Panama, Die Inselgruppe, die sich an der Karibik befindet, war nur rudimentaer auszumachen, und nicht geeignet um die diversen Inseln auszumachen. Am liebsten verkaufen sie Packete, mit Flug und Hotel,und das fuer 180 USD pro Person fuer eine uebernachtung. Etwas entnervt, gingen wir in eine andere Agentur,wo es in etwas gleich aussah. Niemand von den dort anwesenden Frauen, waren je auf einer dieser Inseln, und hatten null Anhung. Ich fragte ob denn nicht irgend jemand jemals dort gewesen sei. Nun es war , wie sich im nachhinein erausstellte, die Chefin selbst, die sich dann unser annahm. Somit klappte alles bestens (es ist nicht so einfach, mit uns 2 Schweizern!). Also geht es morgen um 5 Uhr zum Flughafen um um 6:00 das kleine Flugzeug zu besteigen.

Bus fahren in Zenralamerika
In jedem land ist dies anders. Die Transportmittel sind sehr unterschiedlich. Auch das verfassungsvermoegen ist unterschiedlich, je nach dem, wieviele Leute "hineingestopft " werden. Zu teil muessen die Leute auch stehen, und in einem Mini-Bus, ohne Halte-Moeglichkeiten und mit Kopfeinziehen ist es kein Vergnuegen.
Dann gibt es hie und da, Aircondition Busse, fuer laengere Distanzen. Dort friert man so schoen, und die Einheimischen lassen sofort nach dem Abfahren, die Laeden zu, das heisst, die Vorhaenge werden gezogen. Es ist dunkel im Bus, und die Aussicht, praktisch null, ausser dem kleinen Ausguck, den man sich selbst freihaehlt. Dann beginnt, wie im Flugzeug, der Fernseher, mit einem amerikanischen Gangsterfilm, mit einer Lautstaerke, die uns immer Ohrenpfropten, montieren laesst! 
In jedem Land ist die Musik in den bussen unterschiedlich. In Honduras stehen sie auf AMI_ROCK!! und hier in Panama auf Rumba oder Samba, was die Stimmung aufrech haellt! Ein weiteres kleines Problem ist das Gepaeck, vor allem unserer 2 Rucksaecke, die sehr viel Platz einnehmen. Vielmals muss dieser neben dem Sitz im Gang deponiert werden, und jeder der ein oder aussteigt, muss ein kleiner Akrobat sein, um darueber zu steigen, nicht ohne einen Kommentar abzugeben. Wenn das Gepaeck hinten im Bus gelagert werden kann, oder muss, ist das Problem,dass man dann die Gepaeckstuecke nicht mehr unter Kontrolle hat. Nit einem kleinen hand-Spiegel. den ich als Rueckspiegel, benuetzte, loeste das Problem, denn damit konnte ich bei jedem Halt des busses pruefen, ob unser Gepaeck noch hinten lag.
Die kleinen Busse sind viel unterhaltsamer, denn sie nehmen jeden mit, der an der Strasse steht, und mit der Hand ein Zeichen macht. Vielmals konnten wir beobachten, oder besser gesagt, es ist immer so, dass der bus haelt, ein Passagier steigt, ein, und der Bus faehrt los. Keine 15 Meter !! weiter vorne,steht der naechste Mann der ein Zeichen macht, und der Bus haellt von neuem. So vergeht die Zeit und wir wundern uns schon nicht mehr ueber dieses seltsame Verhalten der Leute. Aber auch die Buschaufeure machen sich nichts daraus.
Heute auf der 2 geteilten Autobahn (!) nach Panama City, fuhr jeder gerade wie er wolle.Links fahren und dort schoen langsam bleiben, rechts ueberholen um sofort wieder links ziehlen, ausbremsen, ohne je einen Blinker zu benuetzen. Am besten setzt man sich nicht auf den vorderste Sitz und nimmt von allem nichts war, ausser der Musik und den Leuten die an einem lehnen, da sie im Buesslein stehen muessen.

Fortsetzung Panama City 2.07.2007
Die Hotelsuche erwies sich als recht muehsam, aber am ende hatten wir doch noch ein Zimmer in einer guten Gegend (ist das wichtigste hier in Panama-City!) jedoch recht teuer.(Habe ich ja bereits erwaehnt!)  Leider hatte es dort ein altes Internet, und mir unterlief ein dummer Fehler als ich unsere letzten Fotos herunterladen wollte. Irgendwie gab es einen neuen Ordner im Camara-Chip ! was mich total aus der Fassung brachte. Ich konnte die Bilder auf jeden Fall nicht auf tangatanga downloaden, und das war aergerlich.
Nun der Tag vrging mit organisieren sprich telefonieren. Am anderen Tag ging es um 5 Uhr auf den  nationalen Flughafen und mit der AIrperlas flogen wir in 30 Min. auf die San Blas Inseln. Ein erlebnis fuer sich.

San Blas Archipel 3.07.2007 Insel Porvenir
Das ganze Gebiet umfasst 365 Insel und Inselchen, dazu ein grosser Teil der suedkueste (Karibik)von Panama. Marianne und ich hatten schon vor ueber 15 Jahren immer wieder von diesen Inseln getreumt. Das Flugzeug-lein brachte uns auf die Insel Porvenir. Die Insel ist gerade so lang, wie die Landebahn (!) und ca. 120 Meter breit. Gegenueber der Landebahn, waren 3 oder 4 Gebaude die sich als unsere Hotel herausstellten. Hinten hinaus war der schone Sandstrand und ein paar Kokospalmen. Ausser unserem Hotel, gab es noch ein Gebaeude, wo die Polizei und die Immigration untergebracht ist. und eine Versammlungshuette. Die Entaeuschung bei Marianne war riesengross. Sie erwartete, gemaess Angaben in Reisebuechern, dass man vom Flughafen (Flugschneise) mit einem kleinen Boot auf eine kleine Insel gebracht wird, wo es ein Hotel, 100 Palmen und Strand, hat. 
Nun, zuerst machten wir uns ans Fruhstueck. Um 9:00 Uhr ging es dann per Boot auf eine der vielen herrlichen Inselchen. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Das Boot war klein und es waren noch 2 andere Gaeste dabei. Waehrend der Fahrt wurden wir so richtig geduscht, denn die hohen Wellen auf der Lee-Seite schwappten mit immer groessere Wucht ins Boot. Tropfnass stiegen wir dann aus, und bereuten die Dusche ueberhaupt nicht. Die Insel war ca. 70 x 40 Meter gross, mit 30 Kokospalmen, eine Huette, wo eine Kuna-Familie hauste und sonst nichts. Sofort "montierten" wir Schnorchel und Brille und stuerzten uns ins kristallklare Wasser. Ein uraltes Schiffsfrack, lag nahe, und die Korallen hatten das Schiff in Beschlag genommen. Viele tausend kleine Fischlein umhuellten uns. Dazwischen gab es immer wieder kleine wunderschone farbige Fische zu bewundern.  Das Wasser war "seichwarm" und es dauerte ueber eine Stunde, bis Marianne genug hatte. Dan gings auf eine weiter kleine Insel wor die Riffs eine andere Unterwasserwelt zeigte. Alles ist wahrscheinlich nicht so spektakulaer wie auf den Maladiven, aber sicher ruhiger und einfacher.
Um 1:00 gings zurueck um das Mittagsessen einzunehmen. Es gab nur Fische. Kein Fleisch etc. Das war etwas fur Marianne!!
Um 15:00 wurden wir wieder in ein Boot verfrachtet, um 2 gegenueberliegende Inseln zu besuchen.
Witschuwala und Nalunega. Dies waren urspruenglich, 2 Inseln, wo wir versuchten ein Hotel zu reservieren, jedoch ohne Erfolg, und dies zu unserem Glueck! Beider Inseln waren total ueberbevoelkert und die beiden "Hotel" lagen so unguenstig, inmitten von Strohhuetten, wo die Kunas und deren Kindern wohnten. Das eine hatte gar keinen eigenden Strand, und das andere auf der anderen Insel, war umringt von Plumpsklos die per Steg  auf Meer erreichbar waren!  Wir erkundigten die 2 Inseln mit jedoch mit grossem Interesse, denn es gab uns die Moeglichkeit, sich mit den Kunas (dr Urbevoelkerung) zu unterhalten (ein paar Kunas sprachen Spanisch, die anderen nur die Kuna-Sprache, die mit Spanisch nicht verwandt ist). Diese wiederum waren froh, Touristen zu Besuch zu haben, um ihre Stickereien anzubieten. Auch wenn wir mit dem Gedanken "nichts kaufen" los zogen, kauften wir immer wieder ein solches Stueck, weil wir glaubten, das letzte sei noch ein wenig schoener als das letzte!
Der Fisch beim Nachtessen, war dann nicht mehr sehr gut (fur....trocken) und die Entaeuschung gross. Unglaublich, dass der Koch es nicht fertig bringt, einen frischen Pageot, saftig zu braten.
Am naechsten Tag ging ich selbst in die Kueche,und breitete ein supergutes Zackenbarschfilets mit Pomes Allumettes zu. Der KOch hatte auch seinen Spass daran und so waren wir alle zufrieden.

Die Kunas
Diese Urindianer bewahren ihre unabhaenigkeit seit ueber 1000 Jahre. Es ist eine recht seltene Konstallation, dass sich Indianer so behaupten koennen. Der Staat von Panama ruemt sich auch immer wieder, dass er eine solche Sache ueberhaupt zulaesst!
Es sind 365 Inseln, davon sind 49 bewohnt. Die Einwohnerzahl ist ungefaehr 35'000-40'000. Sie haben noch uralten Verwaltungsformen. Die Versammlungen werden in grossen Huetten abgehalten, wobei 300-400 zusammen kommen. Alles wird demokratisch bestimmt. Wen sich ein Kunabuerger dem Gesetz wiedersetzt, wird er auf ein einsame Insel abgestossen, oder er darf den Inselstaat nicht wieder betreten. Auf den Inseln wird keine Landwirtschaft betrieben, diese wird ausschliesslich auf dem Festland auf deren "Fincas" betrieben. Die Kunas die die Aufgabe haben, Landwirtschaft zu betreiben, stehen vielmals um 02:00 Morgen auf, padeln per Kanu (!) 2-3 Stunden dem Festland zu, muessen dort noch 1-2 Stunden ins landesinnere laufen, um auf die Fincs zu gelangen. Am abend geht es wieder zuruck. Keiner bleibt an Land, was mich dazu brachte, einen Kuna dazu zu befragen. Die Antwort klang simpel.Die Strande sind voll Mangroven, und diese beherbergen tausende von Moskitos war ein bleiben dort verunmoeglicht!
Eine Tradition gibt vor, dass sich die jungen Maedchen im alter von 6-7 Jahren die Haare schneiden muessen, damit sie als junge Frauen anerkannt werden. Der Vater des Maedchens, ist verpflichtet, ein Fest dazu zu veranstalten, und die ganze Verwandschaft einzuladen. Vielmals kommen mehr als 400 Leute, und das Fest dauert 4 Tage und 4 Naechte. Speziell leere Huetten sind dazu da, die betrunkenen zu beherbergen. Diese Feste bringen die Vaeter vielmals den Ruin.

Auch am 3. Tag gab es die 2 Ausfahrten mit dem Boot. Die Inseln wechselten immer etwas, aber sie waren immer sehr klein und wir zwei waren teilweise alleine mit der Kunafamilie. Dies hatten eine kleine Einnahme, da sich pro Person 1 USD verlangten, zur Benuetzung ihrer Insel! Am Abend gab es dann einen Langustenschmaus. Ich traute auch hier nicht dem Koch, und es zahlte sich aus. Die 1 kg schwere Languste war herrlich.
Der Abschied fiel uns recht schwer, aber wir hatten ein volles Programm, und darum stiegen wir um 7:30 in den kleinen Flieger, der einen Zwischenstop auf der INsel Rio Sidra machte. Vom Flughafen Albrock (dem alten MIlitaerstuetzpunkt der Amerikaner)  wechselten wir zu Busterminal ALbrock, wo es per Bus nach Guira (3 Std.), und von dort per Boot auf die Insel Grande ging. Unser Hotel war einfach und am Strand gelegen. Die Insel iist recht klein, und nur auf der einen Seite begehbar. Vom Hotel aus, 400 Meter links und 300 Meter rechts. Wieder war es richtig Karibik. Die Schwarzen wohnten in ihren Holzhuetten. Dazwischen standen ein paar renovierte Haeser, die Auslaender gekauft hatten. Der Reisefuhrer sprach von einer wunderschonen Beach. Nun sie lag am einen Ende der Insel (eben 300 rechts vom Hotel) wie eine kleine Zunge ragte sie in die Bucht hinein. Vielleicht 29 Meter breit und 40 Lang. Altes Holz, ein paar Stuehle mit Leuten von  Panama City und herum sausten die verrueckten Einsitzigen Raserboote. (So wie in Italien etc.) Sau gefaehrlich und sau laut dazu. Es hatte ein kleiner Imbiss Kiosk und dort nahmen wir ein Bier. Nach ca. 30 Minuten kam ein Boot und lud die Leute auf PanamaCity hinein, zusammen mit Stuehlen, Eisbox, Plastik-Flipper, Oma, Opa, 3 Kinder und den Vater. Beim Wefahren vergassen (????)die einen Sack mit Abfaellen. Ich rannte zu mSack hob ihn auf, und rief demVater hinter her, dass er etwas vergessen haette. Er antwortet dass er nichts vergessen haben, dies dort sei nur der Abfall. Ich jedoch sagte  ihm dass er den Abfall mitnehmen soll, wie es auch ueberall im ganzen Land propagiert wird. Er lachte nur, allerdings nur so lange, bis ich ihm den Sack auf Boot warf. Wuetend und mit Gesten und Worten drohend, verschand er.
Der naechste Tag war recht langweilig, und wir liesen den Tag mit lesen und ausruhen vorbeigehen.

09.07.2007 Isla Grande - Panama City
Als wir den Rueckweg (aufs Boot) begannen (7:00) gegann der Regen. Das Boot ist natuerlich nicht gedeckt. Dann wieder auf dem Festland, begann, bei der Ankunft des kleinen Buses, der Run auf einen Sitzpaltz. Zu gleichr Zeit muessen die Schueler in die ca.5 km weit enfernte Schule, und dies mit dem oeffentlichen Bus. Mit Umsteigen nach 2 Std..fahrt , dann noch schnell 1 1/2 Std. und wir waren wieder in Panama City. 

10.07.2007 Panama - Isla Contadora
Der Flug auf den Archipel Islas de las Perlas zu der  Insel La Cantadora verspaetete sich um ca. 1 Std. da das Flugzeug wegen unwetter auf den San Blas Inseln nicht starten konnte. So wurde schnell ein kleineres Flugzeug organisiert. 2 Kunas wurden hinten beim Gepaeck palziert, 2 Amis, ihr Kind und Marianne auf der 1. und 2. Sitzreihe. Ich wurde ins Cockpit beordert, wo ich neben dem Piloten sass, anstelle eines Co-Piloten. Das war ei Erlebnis! Ich musste staendig aufpassen, dass ich nicht auf die sich staendig bewegenden Fusspedalen und and das sich mitdrehenden Steuer, sprich Lenkrad stiess. Die Piste begann direkt am Ufer. Von flughafen Gebaeude war natuerlich nichts zu sehen. 4 oder 5 Golfwaegelchen, 7 Einheimische und 2 Leute von der Fluggesellschaft war alles was uns empfing.

Contadora Insel
Dieser Name bekam die Insel, da auf allen weiterern Insel Unmengen von Perlen gefunden wurde, und zwar vom Eroberer Nunez Balboa. Auf dieser Insel wurden die Perlen auf buchhalterische Art und Weise gezaehlt was aus spanisch "Contar" heisst, Somit Contadora.

Unsere Cabanas lagen am anfang der Flugpiste inmitten von Wald und Wiese. Es war sehr unterhaltend, pro Tag 2-4 Flugzeuge durch die Baeume zu beobachten, wie sie vor uns landeten. Abend konnten wir immer 2-4 Reh çbeobachten, die auf der Wiese, neben uns , das frisch gewachsene Gras assen. Ringsherum der Insel hatte es die unterschiedlichsten Buchten, sprich Straende, wo man im glasklaren Wasser baden konnte. Beim Strand "Executivo" badeten wir direkt neben der Villa, wo sich der aus Iran geschasste Kaiser Schah von Persien niederliess (Asil erhielt)
Da wir wussten, dass wir eine kleine Kueche hatten, hatten wir uns in Panama mit Esswaren eingedeckt, was wir dann zu schaetzen  wussten, denn Restaurants gab es nur in den diversen Hotels, und diese waren auf der Insel zerstreut. Die 3 naechte gingen sehr rasch vorbei, und heute den 13. 07. gings den gleichen Weg zuruck nach Panama City.

13,07.2007 Panama City
Einkurzer Besuch im Museum fuer Antropologie und dann wieder weiter mit Taxi zu den Panama-Kanal Schleusen "Miraflores" Imposant wie die Ungeheuer mit ihren tausenden von Containern milimetergenau durch die schleusen manoeveriert werden. Die ein paar hundertausend Liter Wasser die jeweils in die Schleusen gepumpt werden, sind im Nu vollzogen. Leider waren wir etwas spaet daran, und es regnete wieder einmal in Stroemen.
 

 

 

 

 

 

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